Daniela Brahm: anti-tack
Rupprecht Matthies: palabras,palabras
Soup: lowJoe
Wer Lust hat, das bestehende Netzwerk zu nutzen, Verbindungen herzustellen und Formate öffentlichen Nachdenkens ausloten, ist dazu eingeladen, Initiative zu ergreifen.
open: house fragt: Besteht ein Interesse an Partizipation? Gibt es Arbeitswege, die sich kreuzen? Teilen wir das Bedürfnis, Inhalte, Methoden und Theorien gemeinsam aufzurollen? Was brennt akut auf den Nägeln? Zur Sammlung von Themen, Formaten und Positionen hatte Karlheinz Jeron eine Website eingerichtet.
Die Eingaben werden direkt im Projektraum auf einer Wandtafel visualisiert. Hier zeigen sich Bündelugen und Anknüpfungspunkte. Wem die digitale Kommunikation nicht genügt, ist freigestellt, direkt im Projektraum vorbeizukommen. Im Gespräch sind Zeitfenster, die von einem Abend bis zu mehreren Wochen buchbar sind, wobei Überlagerungen, Verflechtungen und Gleichzeitigkeiten immer mitbedacht werden.
Um schnell reagieren und Veranstaltungen kostenarm ankündigen zu können, tragen wir gemeinsam eine email-Liste von Mitgliedern, Freunden, Multiplikatoren und interessierter Öffentlichkeit zusammen.
Bereits während der Planungsphase ist der Projektraum zur Nutzung offen, sei es für informelle Treffen oder öffentliche Präsentationen. Soup (Les Schliesser und André Reutter) hat dafür ein mobiles Mobiliar zur Verfügung gestellt. Die Situation ist transitorisch und auf Addition angelegt. Da nur geringe finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, werden alle Aktivitäten aus Eigeninitiative generiert und aus Drittmitteln finanziert. Bernd Milla und die Geschäftsstelle unterstützen durch Infrastruktur und organisatorische Mitarbeit.
Der Projektraum in Berlin ist in dieser Konstellation ein Werkzeug unter anderen. Er kann nicht alle Bedürfnisse nach Repräsentation und Diskussion erfüllen, könnte aber als Modell dienen, das in weiteren Orten in anderer Form adaptiert wird und damit Satelliten schafft.