Künstlerinnengruppe Erfurt, 1989, Gruppenbild © Christiane Wagner
Künstlerinnengruppe Erfurt, 1989, Kunsthof Lietzen © Volker Doering
Der Deutsche Künstlerbund und das Kunst-Mentoring – ein Projekt des Kulturbüros Rheinland-Pfalz – freuen sich sehr, hier einen Einblick in das Rechercheergebnis der Stipendiatin Magdalena Kallenberger zu geben:
MAGDALENA KALLENBERGER | KÜNSTLERINNENGRUPPE ERFURT
Aufbauend auf ihrer individuellen und kollektiven künstlerischen Forschungspraxis initiierte Magdalena Kallenberger, Doktorandin an der Bauhaus-Universität Weimar, Künstlerin und Mitglied des Kollektivs MATERNAL FANTASIES, eine „generationenübergreifende Begegnung“ mit der Künstlerinnengruppe Erfurt.
1984 gegründet, vertrat die Künstlerinnengruppe Erfurt eine radikale künstlerische Alternative zum Alltag in der DDR. In ihren Filmen, Fotografien, Ausstellungen von Modeobjekten und Manifesten verknüpften sie Ideen von weiblicher Selbstermächtigung, Kollektivität und Gesellschaftskritik, die auch heute noch höchst aktuell sind.
Kallenberger initiierte Gespräche als ein intergenerationelles Austauschformat des gemeinsamen Nachdenkens („thinking with“) über künstlerischen Praktiken, Methoden, Werkzeuge, Strategien und die besondere visuelle Ästhetik, die beide Gruppen verbindet. Ein weiterer thematischer Schwerpunkt bildete die Verbindung von persönlicher Erfahrung, Politik, Aktivismus und künstlerische Formen des Widerstandes.
Dank an Gabriele Stötzer, Verena Kyselka, Monique Förster, Christin Müller (Kuratorin) und Ellen Louise Weise (Künstlerin und Zeitzeugin).
Weitere Informationen von Magdalena Kallenberger über ihr Rechercheprojekt finden Sie hier: PDF
www.mkallenberger.de
Das Projekt ist eine Kooperation des Deutschen Künstlerbundes e.V. mit dem Kunst-Mentoring und wird vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz gefördert, sowie in Kooperation mit der Stiftung Kunstfonds realisiert.