Lea Wittich, »Ficken ist Ökologie«, Performance vor der Berliner Gedächtniskirche mit einer Reproduktion eines bemalten Kleides von Helga Goetze, © Lea Wittich, 2024, Foto: Lea Wittich
Lea Wittich, »Ficken ist Ökosophie«, eine Auseinandersetzung mit den Vulvadarstellungen in den Stickbildern Helga Goetzes durch Sticken und Lesen, © Lea Wittich, 2024, Foto: Lea Wittich
Der Deutsche Künstlerbund und das Kunst-Mentoring – ein Projekt des Kulturbüros Rheinland-Pfalz – freuen sich sehr, hier einen Einblick in das Rechercheergebnis der Stipendiatin Lea Wittich zu geben:
LEA WITTICH | HELGA SOPHIA GÖTZE
Für ihre Recherchen begab sich die Stipendiatin Lea Wittich auf die Spuren der Künstlerin Helga Sophia Götze. Seit den frühen 1970er Jahren brach Götze mit der Sexualmoral der bürgerlichen Gesellschaft der BRD und widmete sich in ihrer Kunst, Poesie und ihrem öffentlichem Protest dem Thema Sexualität. Über 3000 Gedichte, 300 gemalte Bilder und 150 Stickarbeiten zeugen von ihrem Kampf für eine Neudefinition der Rolle der Frau und der Sexualität in unserer patriarchalen Gesellschaft. In dem Projekt von Lea Wittich, die »Goetzinnensammlung«, erkundet die Künstlerin das Werk von Götz durch Reenactment, Reproduktion, Stickerei, Text, 3D-Scans und mehr. Es ist eine multimediale Annäherung an eine außergewöhnliche Künstlerin an der Schnittstelle von Kunst und Aktivismus.
Weitere Informationen von Lea Wittich über ihr Rechercheprojekt finden Sie hier: PDF
www.leamariawittich.de
Das Projekt ist eine Kooperation des Deutschen Künstlerbundes e.V. mit dem Kunst-Mentoring und wird vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz gefördert, sowie in Kooperation mit der Stiftung Kunstfonds realisiert.