Die Nutzung generativer KI ist bereits Alltag. Was bedeutet es, wenn unsere Kunstwerke millionenfach ungefragt genutzt und in große Sprachmodelle integriert werden? Diese Aneignung in bisher nie dagewesenem Umfang bringt unsere Kunstwerke in von Algorithmen bestimmte Kontexte, die außerhalb unserer Kontrolle und Wertesysteme liegen. Welche Auswirkungen hat das auf die Einkommenssituation in der Bildenden Kunst? Wie beeinflusst es die Vielfalt und Authentizität der Kunstwerke generell und was bedeutet es, wenn KI vorrangig mit »westlicher« Kunst trainiert wird? Was passiert mit der Sichtbarkeit genuiner Kunstwerke, wenn der Markt mit KI-generierten Produkten überschwemmt wird?
Gleichzeitig stellt sich die Frage, ob mit KI-Anwendungen erstellte Bilder als Werk angesehen werden können. Kann und darf KI als Werkzeug den Arbeitsprozess erleichtern?
Diese und weitere Fragen untersucht die Studie, die von der Goldmedia GmbH im Auftrag der Stiftung Kunstfonds in Kooperation mit der Initiative Urheberrecht durchgeführt wurde: