Mit easyVote hat das Department für öffentliche Erscheinungen ein neues Instrumentarium entwickelt, das ohne Zeitbeschränkung und jenseits von Ausschlussmechanismen die Stimmen aller NutzerInnen des öffentlichen Raums erfasst.
easyVote ist in Analogie zu der als »Hammelsprung« bekannten Form der Stimmabgabe im deutschen Parlament entwickelt worden.* Diese Abstimmungsform hat das Department für den Einsatz im öffentlichen Raum modifiziert.
easyVote ermittelt die Meinung zu Phänomenen des Öffentlichen. Dabei wird die gestellte Frage in Bezug zum gewählten Standort und seinen Begebenheiten entwickelt. Vom 10.- 23. Juni wird das Department für öffentliche Erscheinungen (München / Berlin) sein Abstimmungsmodell im Projektraum Deutscher Künstlerbund installieren und dafür eine ganz spezielle Frage entwickeln. Ihre Meinung ist gefragt!
*Der Hammelsprung erfolgt, wenn sich das Parlamentspräsidium über das Abstimmungsergebnis auch nach der Gegenprobe nicht einig ist. Für die Endabstimmung betreten Abgeordnete den Sitzungssaal durch eine »Ja«-, eine »Nein«-, oder durch eine »Stimmenthaltungs«-Türe und werden beim Eintreten vom Schriftführer laut gezählt.